Erklärungen zur Funktionsweise der Lederbaum Sättel

Erklärungen zur Funktionsweise der Lederbaum Sättel

Immer wieder werde ich gefragt ob der Sattel für junge Pferde geeignet ist, ob eine Anpassung möglich ist und vor allem wie sich die Pferde unter einem Lederbaum bewegen können und das wirklich eine“ernstzunehmende“ Alternative zu den herkömmlichen Sätteln mit Sattelbaum und Kammereisen ist.

Hier ein Beispiel für einen gut bemuskelten Rücken anhand meines Pferdes, Lusitano Quebracho, 9 Jahre, der seit einigen Jahren ausschliesslich mit Lerbaum Sättel ausgebildet wird. Das Pferd beherrscht mittlerweile Piaffe, Passage, fliegende Wechsel etc.

Die Lederbaum Sättel habe ich während der Ausbildung des Pferdes und der damit zunehmenden Muskelmasse einfach immer wieder neu angepasst, d.h. die Sattelkissen im Bereich des Widerristes weiter auseinander geklettet. Das ist nur einer der Vorteile dieses Sattels, der ohne Kopfeisen auskommt: die immer wieder erforderliche, teure, zeitraubende und teilweise gar nicht mehr mögliche Weitung des Kopfeisens fällt weg.

Quebracho hat eine für mich optimale Bemuskelung über den Rücken. Der Trapezmuskel ist voll ausgebildet, da der Sattel das Pferd in keiner Weise einengt. Die Schulterfreiheit ist mit allen Sätteln, egal ob spanisch oder englisch, gewährleistet und das am Bewegungsablauf des Pferdes deutlich erkennbar: ein weit durchschwingendes, völlig freies Vorderbein, ein freier, schwingender Rücken, eine gute Hankenbeugung.

Was diese Sättel für den Sitz des Reiters bedeuten: da durch die dreidimensionale Bewegung des Lederbaums die Rückenmuskel-Aktivität des Pferdes für den Reiter optimal fühlbar ist, verlangt der Sattel einen ausbalancierten, losgelassenen Sitz.