Reitunterricht in klassischer Reitkunst

Reitunterricht in klassischer Reitkunst

Allem voran gestellt sei folgendes, ich unterrichte nicht nach ……. weil man das einfach nicht kann. Jeder Mensch hat seine eigene Art und Weise Wissen zu vermitteln und weil man nie versuchen sollte ein Kopie von jemandem zu sein. Man kann von Menschen lernen und in seinem Sinne versuchen das Gelernte weiterzuvermitteln, es wird aber schlussendlich in ganz relevanten Punkten immer von dem „Original“ abweichen und im schlimmsten Falle zu völligen Missinterpretationen führen.

Ich habe viele Lektionen die bekannte Reitlehrer erteilt haben aufmerksam verfolgt, ich habe selbst bei der Ausbildung meiner Pferde viel gelernt, aber auch viele Fehler gemacht, aus denen ich wiederum lernen konnte. So hat sich im Laufe der Zeit eine Erfahrung angesammelt, die ich nun gerne weitergeben will.

Nicht unerwähnt sollen hier auch die Kurse bleiben, die Marialva und ich bei Herrn Schöneich besucht haben, dem Herausgeber des Buches „Anatomisch richtig reiten“ und dem Mann, der alte Weisheiten wieder in unser Bewusstsein zurückgebracht hat. Er beschäftigt sich ja eigentlich nur mit der Longenarbeit, die nur mit Kappzaum ausgeführt wird. Auch habe ich Herrn Hinrichs und Herrn Kottas beim Unterricht beobachten können und noch einige mehr.

Das was ich den Menschen die mit ihren Pferden zu mir kommen vermitteln will, ist die Leichtigkeit und Harmonie die jeder Reiterei zugrunde liegen soll. Aber Achtung, Leichtigkeit ist nicht zu verwechseln mit in „Schönheit sterben“. Es gibt niemanden der Pferde zu Piaffe oder Passage oder sonstigen Höchstleistungen streicheln oder überreden kann. Ich rede hier nicht von Härte, aber von Konsequenz. Ich rede nicht von Überforderung, aber von einer gesunden Anforderung. Gerne würde ich Reiter sehen, die in der Lage sind absolut entspannt und doch mit einer gesunden, positiven Grundspannung auf dem Pferd zu sitzen. Hilfen im richtigen Moment geben und sich dann wieder zurückziehen.

Ich rede auch davon, dass zu einer Reiterei auf einem gewissen Niveau eine unendliche Disziplin vor allem sich selbst, aber auch dem Pferd gegenüber gehört. Man kann von einem Hochleistungssportler, und so bezeichne ich mein Pferd durchaus, nicht verlangen, dass er ohne konsequentes, tägliches Training jemals imstande sein wird die Arbeit unter dem Reiter in der erwünschten Leichtigkeit auszuführen.

Man soll Pferde nicht trainieren, man soll sie lehren!

Selbstverständlich soll im Vordergrund jedes Lernens Freude stehen, dass man lernen darf und kann. Aber ich kann nur Anstösse geben, den Rest der Woche, Wochen oder des Monats muss der Reitschüler selbst gestalten, sich konzentrieren, fordern, korrigieren, neu überdenken und sein Pferd immer wieder rückfragen, ob ihm die Arbeit gut tut.

Richtige Arbeit macht das Pferd schöner, stolzer, beweglicher, freudiger, ausgeglichener.

Ich versuche über hauptsächliche Gymnastizierung im Schritt, mit Schulterherein, Travers, Renvers die Pferde in die Lage zu versetzen, ihren Reiter richtig zu tragen und beweglich zu werden. Die Arbeit im Trab zeigt dann, ob die Arbeit im Schritt korrekt war.

Hier den Aufbau meines Unterrichts zu erklären, sprengt die Grenzen, denn dieser richtet sich immer nach dem Reiter und nach dem Pferd. Was mir sehr am Herzen liegt ist, dass irgendwann, egal wie lange es auch dauern mag, jeder Reiter für ganz kurze Zeit spürt wie es ist, sich einem Pferd völlig eins zu fühlen. Wenn die Harmonie vollkommen ist. Das sind anfangs kurze Momente, die aus unserer Leidenschaft eine wahre Sucht machen! Wenn ich das vermitteln kann, wenn ich das fertig bringe, dann ist mein Ziel erreicht!

Ich erteile Unterricht in den Kantonen Aargau, Luzern, Solothurn, Zug und Zürich und komme gerne in Ihren Stall.

Für sehr versierte, sensible Reiter besteht ab und zu die Möglichkeit auf einem meiner Pferde eine Reitstunde zu erhalten, denn „nur vom ausgebildeten Pferd lernt man…“.

Alle Preise auf Anfrage.